Kairo-Alexandria

Höhepunkte in Kairo:
Die Zitadelle: 1176 von Sultan Saladin begonnen und unter seinen Nachfolgern immer wieder verändert bis zu ihrer heutigen Form. Im Inneren befindet sich die Mohammed Ali Moschee auch "Alabastermoschee" genannt. Sie wurde 1830 nach dem Vorbild osmanischer Moscheen erbaut. Der Innenraum ist wie die Fassade mit feinem hellgelben Alabaster verkleidet, daher auch der Name "Alabastermoschee".
Die El Nasir Mohammed Moschee, errichtet 1335 und die Suleiman Pascha Moschee aus dem Jahre 1528 befinden sich ebenfalls auf dem Gelände der Zitadelle.

Sultan Hassan Moschee: Zu Füssen der Zitadelle, zwischen 1356 und 1362 errichtet. Von den beiden Minaretten ist eins mit über 80 m Höhe das höchste von ganz Kairo. In der Mitte des riesigen Innenhofes steht der reich geschmückte Waschbrunnen. Die Kuppel über dem Mausoleum ist 55 m hoch und eine der größten der islamischen Welt. Der Predigtstuhl steht auf acht schlanken Säulen, die nahegelegene Bronzetür schmücken Einlegearbeiten aus Gold und Silber.
Die Er-Rifai Moschee: Sie liegt gegenüber der Sultan Hassan Moschee und ist eine der modernsten Moscheen in Kairo. Sie wurde 1912 unter dem Khediven Abbas Pascha errichtet. Hier liegen die letzen Könige Ägyptens und der Schah von Persien begraben.
Die Ibn Tulun Moschee: Aus dem 9. Jahrhundert. Sie wurde von Ahmed Ibn Tulun erbaut und ist von drei Seiten von einem Aussenhof umgeben. Die gesamte Fläche nimmt 2,5 Hektar ein. Besonders schön sind der Zierbrunnen im Innenhof und der prächtig dekorierte Beetsaal, der von Pfeilern in fünf Schiffe gegliedert wird.
Die El Ashar Moschee: Mit ihrem Bau wurde 970 begonnen. Über den Gebäudekomplex erheben sich fünf verschieden gestaltete Minarette. Der rechteckige Grundriss stammt noch von der ersten Moschee, die nach dem Erdbeben von 1303 neu aufgebaut werden musste. Der Gebäudekomplex ist ein Stilgemisch, die Säulen der Arkaden stammen z.T. aus antiken Bauten. 988 wurde eine Madrassa (islamische Hochschule) gegründet. Sie ist somit die älteste Universität der Welt.
Die Kirche El Muallaka: Die sog. "hängende Kirche" ist der Jungfrau Maria gewidmet. Sie wurde im 5. oder 6. Jahrhundert erbaut.
Die St. Georg Kirche: 684 im Auftrag eines reichen Gelehrten mit Namen Athanase erbaut und 1857 neu errichtet.
Die St. Sergius Kirche: Die älteste Kirche von Kairo stammt aus dem 4. Jahrhundert. Sie steht über einer Krypta, in der sich die heilige Familie auf ihrer Flucht vor Herodes verborgen gehalten haben soll.
Die Ben Esra Synagoge: Sie ist die ehemalige St. Michaelis Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Diese wiederum stand auf den Ruinen einer Synagoge, die zwischen 605 und 562 v. Chr. erbaut worden sein soll.
Das Ägyptische Museum: Im Stadtzentrum (Midan Tahrir). Die etwa 120.000 Exponate gehören zu der bedeutendsten Sammlung altägyptischer Fundstücke der Welt. Hier gibt es neben anderen Schätzen die Grabbeigaben von Tut Ench Amun zu bewundern.
Das Museum für islamische Kunst: Am Midan Ahmed Maher. Es beherbergt eine der wichtigsten Sammlungen islamischer Kunst. In 23 Säle zeigt es um die 70.000 Exponate aus allen Epochen und Stilrichtungen islamischer Kunst.
Das Gayer-Anderson Museum: Umfangreiche Sammlung von Möbeln, Seidenstoffen, Glas- und Kristallgeschirr, Teppichen, Holzarbeiten und arabischen Gewändern.
Des Weiteren gibt es ein landwirtschaftliches Museum und ein Museum für moderne Kunst.
Pyramiden von Giseh: Das einzige Weltwunder der Antike das heute noch steht. Die Pharaonen Cheops, Chefren und Mykerinos setzten sich hier Denkmäler für die Ewigkeit.
Stufenpyramide von Sakkara: Erste Pyramide des Pharaos Djoser.
Pyramiden von Dahschur: Pyramiden des Pharaos Schnofru, darunter die Knickpyramide, deren Verkleidung noch gut erhalten ist.

Höhepunkte in Alexandria:
Das Griechisch-Römische Museum:
Gegenstände vom 3. Jhd v.Chr. bis zum 7. Jhd.n Chr. Zu sehen sind unter anderem Mumien, hellenische Statuen, Büsten römischer Kaiser und frühchristliche Funde.
Das römische Theater: Gut erhaltenes Theater mit Marmorsitzen für 800 Personen.
Die Anschufi Gräber: Aus der Zeit um ca. 250 v.Chr. Darstellungen ägyptischer Götter und Szenen aus dem Alltag.
Die Pompeisäule: Eine 25 Meter hohe Säule aus rotem Granit, die zu Ehren des Kaisers Diocletian errichtet wurde.
Die Katakomben von Kom es-Shafaqa: Sehenswert das zentrale Grab mit Reliefdarstellungen bärtiger Schlangen.
Die Attarin Moschee: Aus dem 14. Jahrhundert. Sie steht an der Stelle, wo einst die berühmte Mosche der eintausend Säulen stand.
Die Moschee des Abu al-Abbas al-Mursi: Sie ist die größte Moschee Alexandrias, dem Schutzpatron der Fischer und Seeleute geweiht.
Die Kait Bey Festung: Hier stand einst der weltberühmte Leuchtturm, eines der sieben Weltwunder der Antike.


Ausserdem sehenswert:
Burg al-Arab:
Etwa 50 Kilometer westlich der Stadt, hier können die Überreste eines antiken Osiris-Tempels besichtigt werden.
El Alamein: 60 km von Alexandria entfernt. Ort der entscheidenden Schlacht zwischen Rommel und Montgomery um die Vorherrschaft in Afrika während des 2. Weltkriegs. Neben einem Militärmuseum und den Soldatenfriedhöfen findet man hier auch einen ausgezeichneten Strand.
Marsa Matruh: Erholung pur an den Traumstränden der ägyptischen Mittelmeerküste steht hier im Vordergrund.
Oase Siwa: Sie liegt 300 km vom Mittelmeer entfernt und besitzt eine grosse Zahl von Seen und über 300 Quellen mit Trinkwasser. Die etwa 10.000 Bewohner teilen sich in neun Stämme und sprechen einen Dialekt, das Siwi.